Zum Erwachsenwerden gehört es, sich die Frage zu stellen, wie die eigene Geschichte in einen größeren geschichtlichen Kontext passt. Die Filmemacherin schaut sich den Lebensweg ihres im Zweiten Weltkrieg verschollenen Urgroßvaters Karl an. Dabei liegt der Fokus auf den Ereignissen an der Ostfront – und den Folgen für die Familie. Haupt-Informationsquelle ist der Großvater. Seine mündlichen und schriftlichen Überlieferungen lassen diesen Dokumentarfilm lebendig und persönlich werden. Denn er möchte nicht nur materielle Dinge hinterlassen, sondern auch Spuren im Herzen seiner Kinder und Enkel.