In naher Zukunft ist der Planet ein postapokalyptischer, lebensfeindlicher Ort, an dem der Tod direkt vor der Haustür zu lauern scheint. In dieser kaputten Welt hat Maurice isoliert in einem Haus überlebt. Noch bis vor Kurzem war er nicht allein und hatte seine Freundin Paula an seiner Seite. Was genau mit ihr geschehen ist, bleibt zunächst unklar. Fest steht jedoch, dass der nun gänzlich einsame Maurice mehr und mehr dem Wahnsinn verfällt. In seiner Verzweiflung und Einsamkeit spielt Paula eine zentrale, beunruhigende Rolle – ihre Abwesenheit wird zu einer Präsenz, die ihn heimsucht. Welche nie für möglich gehaltenen Abgründe tun sich in uns auf, wenn wir aller unserer modernen Lebensgrundlagen beraubt werden? Werden wir unsere „Menschlichkeit“ in einer düsteren Zukunft behalten können? Oder unterscheiden wir uns im Kern doch gar nicht so sehr von dem Tier, das in engen Ritzen am Fußboden und in dunklen Löchern nach Schutz sucht?