Workshops und Masterclass 2025

WORKSHOP

Freitag, 05.12.2025
10.00 bis 12.00 Uhr
Haus der Katholischen Kirche
Eugen-Bolz-Saal

Mit:
Mit Jan Burda

Wenn Realität zur Illusion wird

Hinter all den beeindruckenden Welten, spektakulären Explosionen und fantastischen Kreaturen, die wir aus Filmen und Serien kennen, stecken die Profis der VFX – kurz für Visual Effects. Gemeinsam mit Jan Burda erfahrt ihr, was VFX überhaupt ist, wie visuelle Effekte im Film eingesetzt werden und welche kreativen Möglichkeiten einem dabei offenstehen. Ihr erhaltet spannende Einblicke in die Arbeit eines VFX-Artists und wie aus einfachen Aufnahmen atemberaubende Szenen entstehen. Doch wir werfen nicht nur einen Blick auf das, was technisch möglich ist – sondern auch auf die Grenzen: Wo endet die Illusion und wo stößt selbst modernste Technik an ihre Limits? Und ist künstliche Intelligenz ein brauchbares Tool oder harte Konkurrenz.

Taucht ein in die digitale Magie des modernen Films und erfahrt, wie Realität und Fantasie miteinander verschmelzen können.

Jan Burda

Jan Burda ist eine Schlüsselfigur in der deutschen VFX-Branche und seit über zwei Jahrzehnten als Künstler für visuelle Effekte tätig. Sein IMDb-Eintrag umfasst mehr als siebzig Filme und Fernsehserien. Als Visual Effects Artist/Compositor/Supervisor war er unter anderem an bekannten Produktionen wie der TV-Serie “Game of Thrones”, “Grand Budapest Hotel” und “Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer” beteiligt. Für seine Arbeit an der Szene „Braavos Establisher“ in „Game of Thrones“ gewann er 2015 einen VES Award (Visual Effects Society) in der Kategorie Outstanding Created Environment in a Commercial, Broadcast Program, or Video Game. Er war in Baden-Württemberg bei verschiedenen großen VFX-Studios tätig, darunter Pixomondo, Look Effects, Mackevision und Accenture Song. Jan Burda war vier Jahre lang Vorstandsmitglied der Deutschen Filmakademie e.V. und war maßgeblich an der Etablierung des Deutschen Filmpreises für visuelle Effekte beteiligt. Er ist heute als Leitender Dozent/Senior Lecturer für Visual Effects am Animationsinstitut der Filmakademie Baden-Württemberg tätig. Für fünf Monate arbeitete er bei Industrial Light & Magic (ILM) in San Francisco, Kalifornien, unter anderem am Film “Pacific Rim”.

MASTERCLASS

Freitag, 05.12.2025
12.30 bis 14.00 Uhr
Haus der Katholischen Kirche
Eugen-Bolz-Saal

Mit:
Dr. Andreas Bareiß

Der Traum von der Filmakademie BW – aber wie kommt man da rein?

Du möchtest später einmal Regie führen, Drehbücher schreiben, Kamera führen oder Filme und Serien produzieren? Dann hast du bestimmt schon mal über ein Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg nachgedacht. Doch wie kommt man überhaupt an die „Aka“?
Welche Grundvoraussetzungen müssen erfüllt sein? Wie sieht eine gute Bewerbung aus, worauf wird wirklich geachtet und wie läuft die berühmt-berüchtigte „72 Stunden Challenge“ ab?

Dr. Andreas Bareiß, Direktor der Filmakademie BW, bietet euch einen detaillierten Einblick in den Bewerbungsprozess: Wie kann man sich optimal vorbereiten, welche Fehler können vermieden werden und weitere, nützliche Geheimnisse, die euch bisher niemand verraten hat.

Hier könnt ihr alle eure Fragen loswerden, was ihr schon immer über die Filmakademie Baden-Württemberg wissen wolltet! Für alle, die ihren Traum vom Filmstudium ernst nehmen – und wissen wollen, wie man ihn wahr macht.

Andreas Bareiß

Andreas Bareiß wurde 1980 in Ludwigsburg geboren und ist in Stuttgart aufgewachsen. Schon früh beschäftigt er sich mit Film, jobbt im Kino und experimentiert mit Stop-Motion. Zunächst studiert er an der Humboldt-Universität Berlin und in Paris deutsch-französisches Recht. Trotz guter Leistungen zieht es ihn zurück zum Film: Er schließt eine Ausbildung zum Filmproduzenten im Programm ‚Atelier Ludwigsburg-Paris‘ ab und vereint schließlich beide Welten. Nach dem juristischen Doppelabschluss und Promotion spezialisiert er sich auf die juristische Begleitung von Filmproduktionen Er arbeitet für die Kanzlei Noerr an Babelsberg-Großprojekten wie ‚Monuments Men‘ und ‚Grand Budapest Hotel‘, später bei der Kanzlei SKW Schwarz, wo er bis 2019 ein Filmrechts-Team in Berlin aufbaut. Parallel beginnt er unter anderem an der Filmakademie Baden-Württemberg zu unterrichten. Vor dem Ruf nach Ludwigsburg arbeitet er als Produzent bei Gaumont Deutschland und leitet das Berliner Büro des französischen Studios. Seit Mai 2025 ist er Geschäftsführer und künstlerischer Direktor der Filmakademie Baden-Württemberg.

WORKSHOP

Freitag, 05.12.2025
14.00 bis 16.00 Uhr
Haus der Katholischen Kirche
Eugen-Bolz-Saal

Mit:
Samuel Gheist

Wie finde ich meine Geschichte

Das Drehbuch ist der Motor und Beginn eines jeden Films. Doch wie findet man überhaupt eine Geschichte? Was definiert eine gute Story und wie wird daraus ein geeignetes Drehbuch? Drehbuchautor Samuel Gheist teilt mit euch seine Methoden, wie man den Kern seiner Geschichte findet — den Teil, der einem Spaß macht und einem wirklich was bedeutet. Er zeigt euch ein paar nützliche Tools, die euch helfen können, klare, fokussierte, mitreißende Geschichten zu basteln, ohne euch in anstrengenden Dramaturgiesystemen zu verstricken. Darüber hinaus gibt es einen Einblick in seine Karriere: Sam hat selbst noch vor 10 Jahren beim JuFi seine ersten Filme eingereicht und kann euch erzählen, wie er sich den Weg in den Job gebahnt hat… und was er dabei gerne früher gewusst hätte. Also bringt gerne eure eigenen Ideen mit! Seid mutig, darüber zu diskutieren und teilt sie mit den anderen!

Samuel Gheist

Samuel Gheist wurde 1995 geboren und wuchs in Süddeutschland und Nordkalifornien auf. 2015 wurde er in der Stuttgarter Jugendfilmszene aktiv und gewann unter anderem den Preis für das beste Drehbuch beim Jugendfilmpreis Baden-Württemberg. Seit 2018 studiert er Drehbuch an der Filmakademie Baden-Württemberg, schreibt beruflich für Film und Serie und arbeitet als Übersetzer und Script Editor für Serien unter anderem auf Netflix und Sky. Mit seinem Drehbuch ‚Keep her quiet‘ wurde er 2023 für den Thomas-Strittmatter-Preis nominiert. Seit 2022 ist Samuel Gheist Mitglied des Schreibkollektivs USUS.

WORKSHOP

WORKSHOP UND
PREISVERLEIHUNG

Freitag, 05.12.2025
16.00 bis 17.00 Uhr
Haus der Katholischen Kirche
Eugen-Bolz-Saal

Mit:
Tom Weber, Frederik Zeugke, Helgi Schmid, Caroline Rosenau und Anna Leippe

Vita Jury:

jugendfilmpreis.de/jury/

Jury Feedback Preisverleihung Technik

In diesem Workshop werden die Gewinner*innen in den Jugendfilmpreis-Kategorien:

Bester Clip, Bestes Drehbuch, Beste Kamera, Bester Schnitt, Bestes Sounddesign, Bestes Szenenbild bekanntgegeben.

Anwesend ist die Jury (Tom Weber, Frederik Zeugke, Helgi Schmid, Caroline Rosenau und Anna Leippe) Hier können die jugendlichen Filmemacher:innen Fragen stellen und sich ein Feedback holen.

Anmeldung:

Anmeldung bitte per Mail an: orga@filmbuerobw.de

Unterrichtsbefreiung:

Das Kultusministerium empfiehlt, Schülerinnen und Schülern die Teilnahme zu ermöglichen,
sofern keine zwingenden schulischen Gründe entgegenstehen.

Nach § 4 Abs. 5 der Schulbesuchsverordnung liegt die Entscheidung über eine Beurlaubung der Schülerinnen und Schüler, die an einem Wettbewerb oder den Workshops zur Berufsorientierung teilnehmen möchten, bei der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer, im Falle einer Beurlaubung von mehr als zwei Tagen der Schulleitung. Dort sollten die Erziehungsberechtigen bzw. die volljährigen Schülerinnen und Schüler selbst den Antrag auf Beurlaubung rechtzeitig schriftlich stellen.